Solarthermie
ist eine Solartechnik, bei der vorhandene Sonnenenergie zur Warmwasserbereitung genutzt wird und /oder auch zur Heizungsunterstützung verwendet werden kann.
Zur Warmwasserbereitung reicht etwa eine Fläche von 1,5m² bis 2m² pro Person im Haushalt aus.
Bei dieser Technik erhalten sie keine Einspeisevergütung, sondern durch die Sonne erwärmtes Brauchwasser, welches nicht durch zusätzliche Sekundärenergien erwärmt werden muss.
Vergütung in Form von Öl-, Strom- oder Gasersparniss.
Bitte prüfen sie die Nutzung von einem KFW Darlehen.
Wärmepumpe
Mittels einer Wärmepumpe können Erd- oder Luftenergie in Warmwasser- und Heizwasserbereitung umgewandelt werden.
Verschiedene Techniken stehen zur Verfügung.
- Luft/Wasser Wärmepumpe
- Wasser/Wasser Wärmepumpe
- Sole/Wasser Wärmepumpe
Auch hier erhält man keine Einspeisevergütung, sondern die kostenlose Energie der Erde oder Luft.
Vergütung in Form von Öl-, Strom- oder Gasersparniss.
Luft / Wasser Wärmepumpe
Die Wärmequelle Außenluft ist ganzjährig nutzbar von 35°C bis -25°C und steht immer zur Verfügung.
Auch höhere Vorlauftemperaturen sind heute kein Problem mehr, sogar bis 75°C sind sie möglich.
Die Geräteaufstellung ist sowohl innerhalb des Hauses, als auch außerhalb machbar, in diesm Fall natürlich witterungsbeständig.
Eine Variation aus Heizen und Kühlen ist auch erzielbar, so erreichen sie ganzjährig ein angenehmes Klima im Haus.
Wasser / Wasser Wärmepumpe
Die Wärmequelle Grundwasser ist ganzjährig nutzbar und steht auf einem Temperaturniveau von 7-12°C.
Die Erschließung umfasst: Genehmigungsverfahren, Wasseranalyse, Erstellung zweier Brunnen, Pumpversuch, Brunnenpumpe, Erdarbeiten und Baumaßnahmen.
Die Bohrung sollte nach Möglichkeit von einem Unternehmen mit DVGW W120 Zulassung gebohrt werden, bei einer Wassertemperatur unter 13°C ganzjährig ist keine Wasseranalyse notwendig.
Sole / Wasser Wärmepumpe
Die Besonderheit ist die geringe Temperaturschwankung der Wärmequellen von -5°C bis +25°C, die auch ganzjährig zur Verfügung stehen.
Es werden zwei Möglichkeiten unterschieden, die der Erdkollektoren und die der Erdsonde.
Erdkollektoren:
Steht ausreichend Grundfläche im Garten zur Verfügung, können Erdkollektoren verwendet werden, in diesen zirkuliert ein Mix aus Wasser und Frostschutz. Die Verlegung der Rohre liegt bei etwa 1,2m
Tiefe und einem Abstand von Rohr zu Rohr von ca. 0,6m bis 0,8m in der Erde.
Überschlagend kann man sagen, dass eine Heizleistung der Wärmepumpe (Bedarf?) X 40 = erforderliche Fläche in m² ergibt.
ODER
Erdsonde:
Ist der Platz auf dem Grundstück nicht ausreichend, besteht die Möglichkeit eine Erdsonde zu setzen. Dabei werden in Erdbohrungen druckbeständige Rohre eingebracht, in denen dann die Sole zirkuliert.
Überschlagend kann man sagen, dass eine Heizleistung der Wärmepumpe (Bedarf?) X 15 = erforderliche Sondenlänge in Metern ergibt.